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veröffentlicht am 10/12/2022
Einmal im Jahr verwandelt sich die Münchner Theresienwiese in eine Großstadt in der Großstadt - mit Spitzenwerten von rund 400.000 Besuchern an nur einem Wiesntag. Und in einer Großstadt passieren täglich Unfälle, Personen verletzen sich oder zeigen Krankheitssymptome. Dies ist auf dem größten Volksfest der Welt, der Wiesn, nicht anders. Damit Patientinnen und Patienten im Fall der Fälle best- und schnellstmöglich untersucht werden können, war unser mobiler CT-Trailer auf dem Oktoberfest 2022 an allen 16 Tagen im Einsatz.
Schnelle Hilfe für Patientinnen und Patienten
„Ein mobiler Computertomograph auf einem Volksfest ist wohl weltweit einmalig", sagt Martin Stumpferl, stellvertretender Betriebsleiter bei der Aicher Ambulanz Union. Das kenne man sonst nur beispielsweise von Rennveranstaltungen mit großem Risikopotenzial. Warum ein CT aber auch auf anderen Großveranstaltungen hilfreich ist, erklärt Stumpferl so: „Nicht nur bei Rennveranstaltungen, sondern auch beim Oktoberfest entstehen Verletzungen oder zeigen sich Krankheitssymptome. Dies ist nicht nur mit dem Biergenuss zu erklären. Sei es ein Sturz oder ein Schlaganfall: Solche Dinge passieren in einer Stadt jeden Tag. Und daher auch auf dem Oktoberfest. Durch die räumliche Enge des Areals sind das Gefahren- und Konfliktpotential höher als in einer vergleichbaren Stadt. Verletzungen sind die Folge." Gerade in solchen Fällen ist schnelle Hilfe für eine bestmögliche Patientenversorgung gefragt – durch eine Untersuchung mit einem mobilen Computertomographen.
Entlastung der stationären Gesundheitseinrichtungen
„Wir haben bei einer mobilen Lösung den zusätzlichen Vorteil, dass durch die Voruntersuchung der Patienten direkt auf dem Gelände des Oktoberfests die seit der Covid-19-Pandemie ohnehin belasteten Krankenhäuser sowie Rettungswagen zu entlasten", so Stumpferl. Denn nicht jeder Patient musste durch die mobile Untersuchung direkt ins Krankenhaus.
Insgesamt wurden in der Wiesn-Zeit über 200 Personen im Medical-Bereich im CT-Trailer untersucht. „Auch wenn der Anlass natürlich kein schöner ist, freuen wir uns dennoch sehr, dass wir gemeinsam mit Siemens Healthineers so vielen Menschen mit unserer Lösung helfen und damit einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten konnten", resümiert Mike Winter, Geschäftsführer der eigens für diese Lösung gegründeten Simon Hegele Mobile Imaging GmbH.
Teamwork für eine schnellstmögliche Umsetzung
Ebenso positiv blicken alle Beteiligten des Projekts – von Siemens Healthineers über Simon Hegele bis hin zur Aicher Ambulanz Union – auf die schnelle Umsetzung des Projekts. In gerade einmal zehn Tagen nach der Genehmigung durch die oberbayerische Regierung organisierten die Beteiligten die Bereitstellung des CT-Trailers vor Ort – inklusive Anlieferung und Inbetriebnahme des volleingerichteten CT-Trailers. Möglich gemacht hat dieses schnelle Handeln das perfekte Hand-in-Hand-Arbeiten aller Parteien. Siemens Healthineers und Simon Hegele blicken durch ihre langjährige Partnerschaft auf bereits eingespielte Prozesse. Hinzu kam ein schnelles Reagieren seitens der Behörden genauso wie beispielsweise eine Ad-hoc-Stromleitungsverlegung durch die Stadtwerke München. Und auch im laufenden Betrieb funktionierten die Prozesse. So konnten nicht nur möglichst viele Patientinnen und Patienten schnell untersucht, sondern durch die Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München auch bestmöglich befundet werden.
„Dieses Projekt zeigt einmal mehr, wie wichtig funktionierende und eingespielte Partnerschaften sind, um flexibel und bedarfsorientiert agieren zu können", so Stefan Ulrich, CEO der Simon Hegele Gruppe.
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